Wie entsteht ein Flamenco-Abend?

Es ist heiß und die Luft flimmert vor Hitze. Im Hinterhof einer alten Schmiede in Andalusien treffen sich ein paar Gitanos. Es wird gegessen, geredet und gelacht. Eine Flasche mit starkem andalusischem Wein macht die Runde. Dann bei Anbruch des Abends singt der Erste. Bald schließen sich weitere an, ein Gitarrenspieler begleitet den Gesang und eine Frau beginnt zu tanzen. Auch die anderen schauen nicht nur zu, sondern beteiligen sich mit „Palmas“ (rhythmisches Klatschen), „Pitos“(rhythmisches Fingerschnipsen) und Anfeuerungsrufen „Jaléos“ genannt. Dadurch feuern sie die Künstler an und zeigen ihre Anerkennung. So kann eine „Juerga“ (private Flamencoveranstaltung) beginnen, die sich bis in die Nacht hinein fortsetzt und vielleicht erst in den frühen Morgenstunden endet.

Zitat: Was ist Flamenco? (flamenco-ulm.de)